Wettbewerb MFH Rigiweg, 2.Rang

Das Grundstück liegt an der Spitze einer natürlichen Landzunge und ermöglicht einen einmaligen Ausblick über den Zürichsee mit einem Panoramablick von über 180°. Es ist gegen den Rigiweg niveaugleich und fällt nach der Hangkante steil in Richtung See ab.
Das Projekt nutzt diese topografische Eigenheit und setzt sich zuvorderst an die Hangkante. Der parallel zum Zürichsee laufende Gebäudekörper wird so geknickt, dass jede Wohnung den bestmöglichen Seeblick in Richtung Zürich oder Rapperswil und auf der Bergseite eine optimale Besonnung erhält. Zudem bricht die Knickung den Baukörper, der sich gut in die kleinteilige Bebauungsstruktur der Nachbarschaft eingliedert.
Das Gebäude entwickelt sich von der bestehenden Garage aus in Richtung Hangkante. Wo dieses, unter dem Terrain liegende Geschoss, durch die Hangkante stösst, sind zwei Kleinwohnungen mit Zugang zum vorgelagerten Garten angeordnet. Der Haupteingang des Gebäudes verläuft vom Rigiweg über eine Rampe nach unten und taucht so unter die Gartenfläche ab. Dadurch wird die bestehende Parkanlage nicht zerschnitten und die Erschliessung des Gebäudes wird diskreter. Auf Eingangsniveau befinden sich neben der Garage auch Haustechnik- und Kellerräume sowie der für alle Bewohner zugängliche Wellness- und Fitnessbereich.
Im Erdgeschoss, sowie im ersten Obergeschoss sind je zwei grosszügige 5.5- Zimmer-Wohnungen um ein zentrales Treppenhaus angeordnet. Die Wohnungen weisen einen offenen, fliessenden Ess- und Wohnraum auf. Die Schlaf- und Nebenzimmer gliedern sich beidseitig an diese Räume an. Die Hauptwohnräume sind nach der Besonnung und der Aussicht orientiert und verlaufen jeweils am Ende in eine Loggia, die den Aussenraum mit dem Innenraum verbindet. Die Grundrisse ermöglichen durch ihre Organisation eine grosse Flexibilität in der Raumeinteilung.