Am östlichen Dorfrand der Berggemeinde Schönenberg, erstellt zu Beginn des 19. Jahrhunderts, liegt ein ehemaliges Bauerngehöft. Dem Wohnhaus direkt angebaut, steht eine alte Scheune. Der leerstehende, vormals landwirtschaftlich genutzte Lagerraum, sollte zu einer Wohnung für die jüngere Generation ausgebaut werden. Charakteristische Elemente des alten Holzständerbaus wurden mit Sorgfalt in eine neue Raumaufteilung übernommen. Das Gebäudevolumen sowie die äussere Erscheinung durfte dabei nicht verändert werden.
Die Wohnung wird über eine Treppe, die ins erste Obergeschoss führt, betreten. Auf diesem Niveau sind Wohnraum, Küche und Essbereich in einem offenen Grundriss angeordnet. Unter dem Dach findet sich das Elternschlafzimmer mit grosszügigem Badbereich. Auf einem Zwischenniveau sind zwei Kinderzimmer sowie ein weiteres Badezimmer organisiert.
Die Hauptwohnräume orientieren sich gegen Osten und Süden, und ermöglichen so den Ausblick ins Grüne, über Felder, Voralpen und den Zürichsee. Dank Beibehaltung von Niveauunterschieden, offen gestalteten Grundrissen, überhöhten Raumschichten und sichtbar gehaltenen Holzbalken, bleibt der ursprüngliche Charme der Scheunenkonstruktion spürbar.
