Nachhaltig Ausgezeichnet Denkmalschutz

Wettbewerb Frohalpstrasse

Der Bebauungsperimeter liegt an erhöhter, leichter Hanglage in einem ruhigen Wohnquartier in der stadt Zürich. Die Umgebung ist von einem äusserst stark durchgrünten Aussenraum geprägt.

Ziel des Studienauftrages ist es, für die beiden benachbarten Parzellen unabhängige Ersatzneubauten mit gemeinsamer Tiefgarage zu entwerfen.

Aus den engen Parametern der baurechtlichen Vorgaben, aber auch aus Gründen der lang gezogenen und mit einer Ost-West Orientierung versehener Grundstücksform, schlagen die Projektverfasser ein gestaffeltes Grossvolumen vor, welches sich über die beide benachbarten Parzellen erstreckt. Dabei werden zwei eigenständige Gebäudevolumen durch eine Brandmauer auf der gemeinsamen Grundstücksgrenze verbunden. Jedes der beiden Gebäude wird mittels eines eigenen Hauszugangs und Erschliessungskerns eigenständig und unabhängig organisiert. So entsteht nördlich eine mit zwei Wohnungen und südlich angrenzend eine mit drei Wohnungen organisierte Grundrisstypologie. Mit Ausschöpfung der maximalen Ausnutzung erreicht das Projekt insgesamt einen Wohnungsspiegel von 16 Wohneinheiten.

Durch die Festsetzung der Brandmauer auf die vorhandene Grenze ist das orthogonal organisierte Gebäude gegenüber der Quartierstrasse leicht ausgedreht. Der langgezogene Baukörper nimmt diese Orientierung auf und korrigiert die Abweichung zur Strassenflucht mittels drei Abstaffelungen im Volumen. Diese horizontale Abstaffelung im Grundriss wird durch eine vertikale Abstaffelung in der Höhe verstärkt, welche aus dem leichten Hangverlauf gegen Süden begründet. Die Volumengliederung verankert das Gebäude in der Umgebung und vermag dem Neubauvolumen eine angemessene Einbettung und Massstäblichkeit zu verleihen.

Ort:
Zürich

Bauherrschaft:
Privat

Zeitraum:
2019

Visualisierung:
Atelier Brunecky, Zürich

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