Nachhaltig Ausgezeichnet Denkmalschutz

Projektwettbewerb Überbauung Schättihügel

Die unmit­telbare Nachbar­schaft des Schät­ti­hügels zeichnet sich durch eine klein struk­tu­rierte Parzel­lierung und solitäre Baukörper aus. Das Grundstück selbst ist vom Plateau oberhalb der alten Landstrasse und der abfal­lenden Topographie zur Kantons­strasse hin geprägt. Die vorhandene klein­teilige Körnung wird mit der neuen Bebauung aufge­nommen. Die kleine Grundfigur gibt den Wohnhäusern eine angemessene Masstäb­lichkeit und verankert diese im Quartier.

Die Multi­pli­kation gleich­artiger Häuser über den gesamten Perimeter schafft eine abwechs­lungs­reiche Struktur, die halböf­fentliche gemeinsame Räume bildet und zugleich wohnlichen, identi­täts­stif­tenden Charakter aufweist. Die kleinen Fussab­drücke eigenen sich zudem gut für eine feine und ökono­mische Einpassung in das modulierte Terrain. Seine Eigen­stän­digkeit erhält der Ort durch das Schaffen von räumlichen Bezügen unter den Häusern und zur Landschaft. Dieses einfache Konzept gewährt den Wohnungen die angestrebte Privatheit und bindet sie trotzdem zu einer Gemein­schaft zusammen. Der Zugangshof ist Adresse, Begegnungs- und Aufent­haltsort zugleich und sichert durch seine räumliche Fassung die Privatheit der einzelnen Wohnein­heiten. Bei den oberen Gebäuden am Plateau wird die Richtung der Giebel so gewählt, dass die Häuser jeweils mit der Traufe zum gemein­schaftli-chen Bereich stehen und sich entlang dem Hang drehen. Am Fusse des Hügels gelingt mit einem stras­sen­be­glei­tenden Längsbau und einem querge­stellten Baukörper die Einglie­derung entlang der Kantons­strasse.

Entlang der Haupt­strasse öffnet sich ein Platz, der öffent­licher Teil des Quartiers wird und für Buttikon ein Mehrwert bietet. Die grosse und offene Platz­fläche aus Wildpf­läs­terung spannt sich zwischen dem Gewerbe und der Musik­schule auf. Diese orientiert sich mit dem Foyer zum Platz hin. Konzerte und Feste können nach draussen verlegt werden.

Ort:
Buttikon

Bauherrschaft:
Cuero AG

Zeitraum:
2022

ARGE mit:
Traxel Architekten, Zürich
Rico Wasescha, Zürich

Landschaftsarchitektur:
Haag Landschaftsarchitektur, Zürich

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