Die südlich am Limmatplatz gelegene Blockrandbebauung, welche durch die Limmatstrasse, die Fierzgasse und die Mattengasse umschrieben wird, datiert auf das Jahr 1899. Vor allem die Fassadenzeilen gegen die Limmatstrasse und den Limmatplatz weisen die für die Entstehungszeit typische Fassadengestaltung mit massivem Sockelgeschoss (Gewerbenutzung) und darüber liegenden Wohngeschossen mit dezent strukturierten Zierbalkonen auf. Der Gebäudekomplex ist im Schutzinventar der Denkmalpflege aufgeführt. 1979 wurden alle Häuser einer Gesamtsanierung unterzogen, entkernt und strukturell neu aufgebaut.
Durch die baulichen Eingriffe wurde die innere Struktur der Überbauung massiv verändert. Der Charakter und Qualitäten des Altbaus wurde durch die Umbauarbeiten und vor allem durch die verbauten Materialien verunklärt. Die Liegenschaft wird durch den erneuten Umbau an die heutigen Standards angepasst.
Das Konzept für den geplanten Umbau sieht vor, die Qualitäten der ursprünglichen Grundrisstypologien so weit sinnvoll wieder zu rekonstruieren. Dies wird durch gezielte Eingriffe in der Gebäudestruktur erreicht. Die Zimmerstruktur wird in eine einfache Kammerung zurückgeführt welche für diesen Bautypus typisch ist. Anderseits erfolgt eine sorgfältig ausgewählte Materialisierung und Detailierung. Sämtliche Oberflächenmaterialien und Einbauten sowie Küchen und sanitäre Einrichtungen werden ersetzt. Die haustechnische Infrastruktur der Gebäude wird komplett erneuert und angepasst. Neben der sanften Sanierung der Fassaden wird auch eine Neugestaltung der Aussenflächen im Hof durchgeführt.
